Wortherkunft
Der Name "Rockau" entstand wahrscheinlich aus 2 Teilen,
dem althochdeutschen "rocko" oder mittelhochdeutschen "rocke", was für "Roggen" steht
und dem recht allgemeinen Suffix "au", was abgeleitet vom althochdeutschen "ouwa" für "feuchte Wiese" gesehen werden kann.
Das "-au" Suffix wird oft in alten Namen für germanische Siedlungen in der Nähe von Wasser verwendet.
Und tatsächlich gibt es noch verschiedene Brunnen und Borne in Rockau.
Früher gab es auch drei Teiche, von denen aber zum Zweck des Löschwasservorrats zur Brandbekämpfung
nur einer bis zum heutigen Tage erhalten geblieben ist.
Althochdeutsch wurde ungefähr von Mitte des 8. Jahrhunderts bis zum 11. Jahrhundert gesprochen.
Es liegt daher nahe, dass Rockau als Siedlung in diesem Zeitraum entstand.
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1253Erste ErwähnungRockau wurde erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich waren die Schenken von Tautenburg Herren über den Ort.
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1640/52Zum Amt TautenburgNach dem Aussterben dieses Adelsgeschlechts gehörte Rockau ab 1640/52 zum kursächsischen Amt Tautenburg.
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1815Wiener KongressMit dem Wiener Kongress kam Rockau 1815 zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach und wurde 1822 dem Amt Bürgel mit Tautenburg angegliedert.
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1920Teil von ThüringenSeit 1920 gehört der Ort zum Land Thüringen. Um 1920 gab es in Rockau einen Feldflugplatz, der im Zweiten Weltkrieg als Notflugplatz genutzt werden konnte.
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1945EnteignungNach 1945 wurde das Gut entschädigungslos enteignet und an landarme Bauern und Siedler übergeben.
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1952KollektivierungAb 1952 mussten die Bauern den Weg der Kollektivierung ihrer Betriebe gehen. Nach der Wende fanden sie neue Formen der Zusammenarbeit.
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